Auf der Lippischen Landessynode gab es am Dienstag, 22. November, unter anderem einen Vortrag mit Aussprache zum Thema „Kommunikation der biblischen Botschaft in der digitalen Gesellschaft“ Den Vortrag in Film und pdf findet ihr hier.
Hier gehts zur Aufzeichnung des Livestreams
Und hier könnt ihr den Vortrag als pdf herunterladen.
Kommentare sind natürlich erwünscht. Da die Geschäftsordnung der Synode ein Rederecht explizit gewähren muss, wird es schwierig eure Fragen und Kommentare ins Plenum zu bringen.
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- Humor und Glaube / Kirche - 28. November 2019
- Social Media Gottesdienst in Holzhausen-Externsteine - 18. Februar 2019
- Jugend-Weihnachtsgottesdienst am 23.12.2018 um 19 Uhr - 18. Dezember 2018
- Profile-Gottesdienst mit Livestream an 9.12.18 - 5. Dezember 2018
Links zu Themen des Livestreams:
Abendgebet auf Twitter: https://twitter.com/twomplet
WLAN-Projekt der EKBO: http://www.godspot.de
Chatseelsorge der Telefonseelsorge: http://www.chatseelsorge.de
Digitale Chatandacht am Ewigkeitssonntag: http://www.trauernetz.de
Hier wurde gesellschaftliche Veränderungen gedacht, wie vor 10 Jahren schon auf de-bug diskutiert. Dirk Baecker hatte kürzlich in der NZZ die tieferen Dimensionen des Epochenwandels aufgezeigt.
Es wundert mich, dass ein Kirchenmann nicht versteht, dass sich hier digital-praktisch Pfingsten ereignet: das Gate-Keeping ist vorbei. Digitale Kirchtürme sind der falsche Weg.
Wir haben da draußen als Lipper 160 000 Botschafter und als Evangelische Kirche 22 Millionen. Die brauchen nur eine Botschaft als Content. Grethlein hatte ja die Bedeutung des Einzelnen bzw. der kleinen Gruppe und der Authentizität herausgestellt.
Die Dimension Gemeinde fehlt aber im Vortrag. Kirche findet nicht „außerhalb der Kirche“ statt. Auch nicht digital. Ist ja kein Zufall, dass es „Netz-Gemeinde“ heißt, die re:publica einer Erweckungsveranstaltung gleicht und der Kreativ-Chef von Google, Ferdinand Pferdt, auf seiner Visitenkarte „Chief Innovation Evangelist“ stehen hat. Selbst die hartgesottensten Onliner oder Gamer treffen sich zum 3C-Kongress oder zur Games-Con. „Kirchtürme“ in der digitalen Welt aufzubauen hat keine Zukunft. Communitys also Gemeinden vernetzen, in denen Jesus Christus als gegenwärtig handelnd geglaubt wird, und das authentisch bezeugt, schon.